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Projekt Zukunft Schule Wolfhalden

Ausgangslage und Ziel des Projekts

Die Schule Wolfhalden ist einer der Gründe, warum Familien nach Wolfhalden ziehen. Sie zeichnet sich durch ihre  überschaubare Grösse sowie das familiäre Umfeld, in welchem rund 200 Lernende von 30 Lehrpersonen auf ihrem Weg begleitet werden, aus.

Die Schulräumlichkeiten in Wolfhalden sind geprägt von fünf Standorten, die über die Gemeinde verteilt sind und die verschiedenen Schulstufen vom Kindergarten bis zur Oberstufe aufnehmen. Bisher lässt sich die bauliche Weiterentwicklung der Schulhäuser und des Schulraums als Umsetzung verschiedener Einzelmassnahmen beschreiben. Der letzte Neubau – das Oberstufenschulhaus – wurde im Jahr 1987 erstellt. Die anderen, zum Teil deutlich älteren Gebäude wurden im Laufe der Jahre immer wieder saniert, befinden sich jedoch teilweise in schwierigem Zustand – operativ für den Schulbetrieb und baulich aus Sicht der Gebäudesubstanz. An dieser Stelle ist speziell das Mittelstufenschulhaus zu nennen.

Die Gemeinde Wolfhalden will nun die zukunftsgerichtete Schulraumplanung angehen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Wolfhalden wie auch Schul- und Behördenmitglieder sollen aktiv in den Prozess einbezogen werden. Folgende Ziele möchten der Gemeinderat und die Schulleitung in einer ersten Etappe auf dem Weg zu einer nachhaltigen und langfristig ausgerichteten Schulraumentwicklung erreichen:

  1. Erhebung der Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung und der Nutzerinnen- und Nutzergruppen des Schulraums in Wolfhalden sowie Analyse der aktuellen pädagogischen, planerisch-architektonischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Konzepte, welche für eine langfristige Planung des Schulraums von Relevanz sind
  2. Abstimmung der Wünsche und Bedürfnisse auf die vorhandenen Ressourcen (baulich und finanziell)
  3. Entwicklung von Szenarien
  4. Eruierung der Handlungsfelder für die Umsetzung und Einleitung der nächsten Etappe

Kurz: Es wird partizipativ ein Zukunftsbild für die Schule Wolfhalden 2030 erarbeitet, aus dem in einem Masterplan Leitplanken für die künftige und konkrete Planung der Schule abgeleitet werden. Zukunftsbild und Masterplan stellen ein Führungsinstrument für Gemeinde- und Schulbehörden dar und bilden die Grundlage für die nächsten Schritte.

Mitwirkung durch die Bevölkerung

Um die Ziele der ersten Etappe erreichen zu können, werden die Bevölkerung sowie die Anspruchsgruppen auf verschiedene Arten einbezogen:

  • Resonanzgruppe: inhaltliche Begleitung des Projektes
  • Forum zum Thema «Zukunft & Szenarienentwürfe Schulentwicklung Wolfhalden»: Diskussion und Mitgestaltung in Phase I «Standortbestimmung», Phase II «Entwicklung  von Szenarien» und Phase III «Bewertung der Szenarien». 

Die erste Etappe gliedert sich in drei Phasen. Die erste Phase dient der Standortbestimmung der Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung und der relevanten Schulgebäude-Nutzerinnen und -Nutzer von Wolfhalden, der Recherche aktueller pädagogischer und gesellschaftlicher Entwicklungen und Prozesse sowie der Erarbeitung wichtiger Eckdaten im Hinblick auf die quantitative Entwicklung von Wolfhalden (Bevölkerungsentwicklung, SchülerInnenzahlen etc.).
Die zweite Phase dient der Erarbeitung der sich daraus ergebenden Szenarien.
In der dritten Phase werden die Szenarien gemeinsam mit der anwesenden Bevölkerung diskutiert, priorisiert und allenfalls angepasst. Die bewerteten Szenarien werden dann mit den Inputs aus dem Forum durch das Projektteam weiterentwickelt. Am Ende des Prozesses steht ein möglichst breit abgestützter grober Masterplan, welcher als Grundlage für die im Anschluss geplante Abstimmung dient.

Übersicht Projektnews

Dokumentation

Der Projektverlauf wird in der separaten Rubrik fortlaufend dokumentiert, so dass sich alle Interessierten stets auf dem Laufenden halten können.
Bei Fragen oder Unklarheiten stehen Gemeindepräsident Gino Pauletti und Schulpräsident Heiko Heidemann gerne zur Verfügung.

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